Man schnappe sich einen starken Mann…
… (oder eine gute Küchenmaschine) und lässt sich gleich mehrere Kekserlteige in x-facher Ausfertigung zusammenkneten. Den Teig wickelst du in eine Frischhaltefolie und legst ein Zetterl dazu, um welchen Kekserlteig es sich handelt. Über Nacht dürfen die Teige im Kühlschrank rasten. Am nächsten Tag (oder auch an den nächsten 5 Tagen) können die Teige gut weiterverarbeitet werden.
Eiklar sammeln!
Wenn dir beim Backen Eiklar übrig bleibt, sammle es in einem Behälter und beschrifte diesen. Eiklar hält sich im Kühlschrank einige Tage, du kannst es sogar einfrieren. Wichtig ist nur: immer mitschreiben und updaten wie viele Eiklare du gesammelt hast. Anschließend verwertest du diese in einem „Eiklarverwertungskuchen“ oder „Eiklarverwertungskekserl“.
Ich habe die Rezepte in den Büchern diesbezüglich markiert.
Ein zweites Leben für schiarche Keks
Ich mahle meine „Restleige“, leicht verbrannte und unschöne Kekserl und Brösel fein und fülle diese in ein Gefriersackerl. Diese Brösel schmecken fantastisch:
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im Keksrestlguglhupf (Weibsi’s Lieblingsrezepte) – du könntest gleich die benötigte Menge portionsweise einfrieren
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für Brösel zu Topfen- oder Fruchtknödel
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als Basis für Punschschnitten, Punschkrapferl
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als zusätzlicher Inhalt im Apfelstrudel
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als Deko zu allen „Cremen im Glas“
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als Streusel in Eisbechern
Mit mehreren Backblechen arbeiten…
… erleichtert das Ganze ungemein. Spritzgebäck (oder Teige die sehr weich sind), immer auf kalte Bleche arbeiten. Dies könnte ein Grund sein, dass die Kekserl nicht zerlaufen. Mein Ofen ist jetzt schon viele Jahre alt und schnurrt wie jeher, backt sehr gleichmäßig und schafft viele Stunden mit voller Ladung. Je weniger Schnickschnack umso besser?